ST. LIBORIUS

Kleine Geschichte der St. Liborius-Gemeinde

 

Kommt man von Osten oder Westen, von Süden oder Norden zum Dortmunder Stadtteil Körne. Dann sieht man schon von weitem das Wahrzeichen dieses Vorortes, das kupfergrüne Dach des Turmes der katholischen Pfarrkirche St. Liborius.

 

Schon vor 100 Jahren wurde mit dem Bau dieser Kirche begonnen und seitdem hat sie Stürmen und den Bomben des 2. Weltkriegs nur mit geringem Schaden widerstanden.

 

Wichtige Ereignisse hat die Kirche in der Zeit ihres Bestehens erlebt,


1904        

wurde der Grundstein gelegt und mit dem Bau der Kirche begonnen,

 

1905

kam am 3. September Rektor Paul Schwiete als 1. Seelsorger nach Körne konnte in der Kirche die 1. Hl. Messe gefeiert werden,

 

1906

überbrachte der Paderborner Weihbischof Dr. Augustinus Gockel eine Reliquie des hl. Liborius in die neugebaute Kirche,

 

1907

wurde ein neuer Hoch- und der Marienaltar aufgestellt.

Die Kurler katholische Gemeinde schenkte der Liborius-Gemeinde einen wertvollen, zwischen 1600 und 1750 geschaffenen Osterleuchter,

 

1907-1918

in den Jahren des 1. Weltkrieges wurde die Ausstattung des Kirchenraumes durch Beichtstuhl und Kommunionbank, Kanzel (19015), Heiligenfiguren und Taufbrunnen verschönert,

 

1913

wurden drei neue Bronzeglocken, dem hl. Johannes Baptist und der hl. Agnes geweiht, im Kirchturm aufgehängt,

 

1917

wurden die beiden großen Glocken abgeholt, um zu Tod bringender Munition verarbeitet zu werden,

 

1920

die Gemeinde St. Liborius wurde selbstständige Pfarrei, von der 1952 die Pfarrei St. Martin und 1959 die Pfarrei St. Meinolfus abgepfarrt wurden,

 

1921

wurden zwei neue Stahlglocken, die dem hl. Liborius und dem hl. Josef geweiht waren, geliefert und gehängt,

 

1928-1929

erfolgte die erste Ausmalung der Kirche,

 

1939-1945

wurde die Kirche in 2. Weltkrieg nur geringfügig durch Bomben und Luftminen beschädigt,

 

1942

musste die Gemeinde die zwei größten Glocken zur Herstellung von Munition abliefern,

 

1952

wurde die Kirche das zweite Mal im Stiel der Zeit ausgemalt,

 

2000

aus den drei Gemeinden St. Liborius, St. Martin und St. Meinolfus wurde der Pastoralverbund Dortmund-Mitte-Ost gebildet,

 

2003

am 1. Dezember 2003 übernahm Pfarrer Dr. Korfmacher als Seelsorgen die Leitung der drei Gemeinden des Pastoralverbundes.

 

Im Übrigen lohnt sich ein Besuch der St. Liborius-Kirche, entweder zum Beten oder zur Besichtigung. Zur „Offenen Kirche“ lädt die Gemeinde zu den nachstehenden Zeiten ein:


Dienstag     16.00-18.30 Uhr

Donnerstag 10.00-12.00 Uhr


DIE GLOCKEN KOMMEN

Die Geschichte der Glocken von St. Liborius hat der Körner Historiker Dr. Fricke, hier datalliert beschrieben. 

 

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1913
1913

DIE KIRCHE

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IM GLOCKENTURM

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